Warum ist ein Reithallenspiegel so wichtig?
Ein Reithallenspiegel dient dazu, sich und sein Pferd beim Reiten zu korrigieren. Der Spiegel ermöglicht es, eine Vielzahl von Fehlern wie Sitzfehler, Fehler bei Stellung und Biegung, Geraderichten oder Anlehnung selbst zu sehen und zu korrigieren.
So hilft Ihnen der Spiegel auch in Abwesenheit Ihres Reitlehrers ein optimales Trainingsergebnis zu erzielen.
Deswegen ist es stets das Ziel, sich möglichst lang und gut in dem Reithallenspiegel sehen zu können.
Um dies zu erreichen, spielen drei Faktoren eine Rolle.
1.: Die Höhe des Spiegels
Die Firma Summerwind bietet grundsätzlich Spiegel mit einer Höhe von 2,12 m an.
Spiegelhöhen von nur 1,60m-1,80m, wie sie häufig angeboten werden, verkleinern das Sichtfeld erheblich.
Die unten anstehende Grafik zeigt Ihnen anschaulich den Unterschied im Sichtfeld bei verschiedenen Höhen von Spiegeln.
2.: Die Einbauhöhe des Spiegels
Grundsätzlich gilt: Je tiefer ein Reithallenspiegel montiert wird, desto länger kann man sich im Spiegel sehen.
Jedoch steigt auch das Unfall- und Verletzungsrisiko, je tiefer der Spiegel montiert wird.
Unter Abwägung dieser beiden Faktoren ist eine Einbauhöhe von 1,20 m – 1,60 m empfehlenswert.
3.: Die Neigung des Spiegels:
Die Neigung des Spiegels ist abhängig von der Länge der Reithalle. Sie kann jederzeit angepasst, bzw. korrigiert werden.
Die Herausforderung beim Reithallenspiegelbau
Die größte Herausforderung beim Reithallenspiegelbau besteht darin ist, dass verschiedene Materialien mit verschiedenen thermischen Eigenschaften zusammenwirken. Holz, Kunststoff, Spiegelglas oder sogar Styropor – all diese Werkstoffe können beim Spiegelbau zum Einsatz kommen und reagieren bei Temperaturschwankungen mit unterschiedlichem Dehnungsverhalten.
Wenn dieser Faktor nicht berücksichtigt wird, kommt es zu Verwerfungen und Zerrbildern, teilweise sogar bis hin zu Sprüngen im Glas, wie man sie leider immer wieder in Reitställen sieht.
Doch wie kann man diese Probleme und Zerrbilder vermeiden?
Die Breite des Spiegels
Natürlich ist die gewünschte Spiegelbreite nicht zuletzt eine Budgetfrage.
Dennoch sollte ein reiner Hufschlagspiegel auf der kurzen Seite mindestens eine Breite von ca. 2 Metern haben, damit Sie ihn optimal nutzen können.
Auf der langen Seite sollte eine Breite von 6 Metern nicht unterschritten werden, damit Sie sich zumindest während der Dauer von zwei Galoppsprüngen sehen können.
Bei dieser Beispielrechnung kommen wir auf eine Spiegellänge von insgesamt 10 Meter.
Unser Tipp: Die beste Lösung ist die komplette Verspiegelung der kurzen Seite. In diesem Fall können Sie auf den Spiegel an der langen Seite verzichten.
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